Im Dialog Erfahrungen austauschen, gemeinsame Strategien entwickeln, Lösungsansätze finden: Mit diesem Ziel ist die BayernLB in verschiedenen regionalen, nationalen und internationalen Verbänden und Vereinigungen aktiv, die sich mit bankfachlichen, wirtschaftlichen und nachhaltigkeitsrelevanten Themen befassen. Einige davon haben wir hier in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Der Arbeitskreis Energieeffizienz ist ein Arbeitsgremium des Bereichs Energieeffizienz, Energievertrieb und Energiehandel. Er befasst sich mit den zentralen Fragestellungen der Weiterentwicklung des Themenfeldes Energieeffizienz/Energiedienstleistungen in kommunalen Energieversorgungsunternehmen.
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, ist ein Spitzenverband der deutschen Kreditwirtschaft. Er vertritt die Interessen von 59 Mitgliedern, darunter die Landesbanken sowie die Förderbanken des Bundes und der Länder.
Die Mitgliedsinstitute des VÖB haben eine Bilanzsumme von rund 3.143 Milliarden Euro und bilden damit etwa ein Drittel des deutschen Bankenmarktes ab. Die öffentlichen Banken nehmen ihre Verantwortung für Mittelstand, Unter-nehmen, die öffentliche Hand und Privatkunden wahr und sind in allen Teilen Deutschlands fest in ihren Heimatregionen verwurzelt.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe. Der DSGV vertritt die Interessen der 372 Sparkassen*, der Landesbanken-Konzerne und der DekaBank sowie von acht Landesbausparkassen, neun Erstversicherergruppen der Sparkassen und zahlreichen weiteren Finanzdienstleistungsunternehmen.
Die European Association of Public Banks (EAPB) ist die Stimme des europäischen öffentlichen Bankensektors. Die EAPB vertritt direkt und indirekt über 90 Finanzinstitute mit einer Gesamtbilanzsumme von über 3.500 Mrd. € und einem Marktanteil von 15 % am europäischen Finanzsektor. EAPB-Mitglieder sind nationale und regionale Förderbanken, kommunale Finanzierungseinrichtungen und öffentliche Geschäftsbanken in ganz Europa. Die EAPB-Mitglieder bieten Finanzdienstleistungen und Finanzierungen für Projekte an, die eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung unterstützen. Die Aktivitäten reichen von der Finanzierung von Unternehmen und der Förderung einer grüneren Wirtschaft bis hin zur Finanzierung von sozialem Wohnungsbau, Gesundheitsfürsorge, Bildung und öffentlicher Infrastruktur auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene.
Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bayern weiter zu verbessern und Impulse in Unternehmenswelt und Gesellschaft zu setzen, haben sich die Bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft zu einer schlagkräftigen Partnerschaft zusammengeschlossen.
Die BayernLB strebt ein klimaneutrales Portfolio vor dem Jahr 2050 an. Zu diesem Zweck ist die Bank der Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF) beigetreten. Die PCAF bietet eine standardisierte Methodik, mit der BayernLB und DKB zukünftig die Emissionen im Kreditportfolio berechnen werden. Die Berechnung der Treibhausgasemissionen ist ein essenzieller Schritt, um das Portfolio unter Risiko- und Nachhaltigkeitsaspekten zu steuern und schrittweise zu dekarbonisieren.
Die BayernLB ist im September 2021 den Grundsätzen für verantwortungsvolles Banking (Principles for Responsible Banking, kurz: PRB) beigetreten, einer freiwilligen Initiative, die 2019 von Mitgliedsbanken des UNEP FI geschaffen wurde. Damit verdeutlichen wir unser hohes nachhaltiges Engagement zur Verankerung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Geschäftsstrategie.
Mit der Idee, Betriebe, Unternehmer und staatliche Einrichtungen zu motivieren, betrieblichen Umweltschutz über das Maß der gesetzlichen Vorgaben hinaus umzusetzen, wurde 1995 der Umweltpakt Bayern erstmals vereinbart.
Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranbringen.
Die Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP FI) ist eine Partnerschaft zwischen dem UNEP und dem globalen Finanzsektor zur Mobilisierung von Finanzmitteln des Privatsektors für eine nachhaltige Entwicklung.
Die BayernLB und ihre Konzerntöchter Deutsche Kreditbank AG, BayernInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH und Real I.S. AG sind seit September 2021 Unterzeichner des UN Global Compact, der weltweit größten und wichtigsten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich der BayernLB-Konzern zur Achtung und Förderung fundamentaler Menschenrechte, zu fairen Arbeitsbedingungen, zur Korruptionsbekämpfung und zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) ist einer der fünf Spitzenverbände der Deutschen Kreditwirtschaft (DK). Er repräsentiert die bedeutendsten Kapitalgeber für den Wohnungs- und Gewerbebau sowie den Staat und seine Institutionen.
Der VfU ist ein 1995 gegründetes Netzwerk von Sustainable Finance Professionals aus aktuell 49 Finanz-Unternehmen (Banken, Versicherungen, Kapitalanlage-Gesellschaften und entsprechende Verbände). Der VfU bietet Finanzdienstleistern eine Plattform, auf der sie in verschiedenen Formaten Sustainable Finance Wissen und Know-How erwerben, austauschen, generieren und vertiefen können.
Durch die Anerkennung externer nationaler und internationaler Standards und Selbstverpflichtungen will die BayernLB zweierlei erreichen:
Zum einen unterstützt die BayernLB mit ihrer Unterschrift und Mitarbeit die jeweiligen Anliegen, die hinter den Standards und Initiativen stehen.
Zum anderen bietet die Mitarbeit in diesen Initiativen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zum Vergleich – und liefert damit wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Maßnahmen innerhalb der BayernLB.
Die BayernLB erfüllt externe Standards für Geschäftstätigkeiten. Diese finden Sie hier in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Name | Beschreibung |
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CDP | CDP ist eine gemeinnützige Organisation, die das globale Offenlegungssystem für Investoren, Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen betreibt, um deren Umweltauswirkungen zu steuern. |
Charta der Vielfalt | Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgebendeninitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen. Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. |
Climate Bond Initiative | Die Climate Bonds Initiative ist eine internationale, auf Investoren ausgerichtete Non-Profit-Organisation. |
EMAS und ISO 14001 | Mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) sind Unternehmen in der Lage, Ressourcen intelligent einzusparen. EMAS-geprüfte Organisationen leisten einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz, sparen Kosten ein und zeigen gesellschaftliche Verantwortung. Die ISO 14001 ist der weltweit akzeptierte und angewendete Standard für Umweltmanagementsysteme. |
Faire Ausbildung | Siegel für geprüfte Qualität der Ausbildung und des Dualen Studiums (Trendence) |
Fair Company Initiative | Siegel für überprüfbare Regeln und Qualitätsstandards im Praktikum (karriere.de) |
Faires Traineeprogramm | Siegel für faire und karrierefördernde Traineeprogramme (Trendence) |
Familienpakt Bayern | Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bayern |
Green / Social Bond Principles | Freiwillige Richtlinien, die Transparenz, Offenlegung und Berichterstattung empfehlen und so die Integrität auf dem Markt für Green bzw. Social Bonds fördern |
LBMA (London Bullion Market Association) | Seit 2002 ist die BayernLB Member der LBMA und hält deren Standards konzernweit ein. Sie stellen sicher, dass das angelieferte Gold der zugelassenen Raffinerien nicht aus Quellen stammt, die im Zusammenhang zu Geldwäsche, Terrorismus-Finanzierung oder Missachtung von Menschenrechten stehen. |
Nachhaltigkeitsbilanz nach GRI | Der GRI -Leitfaden zählt weltweit zu den bekanntesten Richtlinien für Nachhaltigkeitsberichte. Er dient dabei als Hilfestellung für die Berichterstattung im Zuge der CSR -Aktivitäten. |
UK Modern Slavery Act | Das britische Gesetz verpflichtet Unternehmen (mit Niederlassungen/Beteiligungen in GB) zu mehr Transparenz in der Lieferkette. |
Erklärung der Finanzinitiative des UN-Umweltprogramms (UNEPFI) | Die Finanzinitiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP FI) ist eine Partnerschaft zwischen dem UNEP und dem globalen Finanzsektor zur Mobilisierung von Finanzmitteln des Privatsektors für eine nachhaltige Entwicklung. |
UN PRB/ PRI | Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortungsvolles Banking (gilt für BayernLB und DKB); Prinzipien der Vereinten Nationen für verantwortungsvolles Investment (gilt für BayernInvest und Real I.S.) |
UN Global Compact | Der UN Global Compact ist die weltweit größte und wichtigste Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung, insbesondere mit Blick auf die Einhaltung von Menschenrechten. |
Weltbankstandards | Konzernweite Beachtung der Umwelt- und Sozialstandards der Weltbank bei allen relevanten Finanzierungen, insb. bei zweckgebundenen Projektfinanzierungen. Die Standards enthalten u.a. Kriterien zur Beachtung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte, zum Schutz indigener Völker, zum Einbezug und Schutz der von den Projekten betroffenen Bevölkerung wie etwa lokaler Gemeinschaften sowie zum Schutz von Biotopen und Habitaten. |
Wohlverhaltensregeln des BVI | Freiwillige Standards, die über die gesetzlichen Pflichten von Fondsverwaltern hinausgehen. Sie tragen deren Rolle als Treuhänder Rechnung, die besonders hohe Anforderungen an das Verhalten gegenüber den Anlegern stellt. |
Folgenden freiwilligen Selbstverpflichtungen und internen Standards haben wir uns verpflichtet:
Name | Beschreibung |
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Verhaltenskodex | Leitlinien für unser tägliches Handeln |
Corporate Governance-Grundsätze | Regelungen zur Unternehmensführung und –kontrolle |
Führungsgrundsätze | Unser Anspruch als Führungskräfte |
Reputationsrisikostrategie BayernLB Konzern | Strategischer Rahmen des Reputationsrisikomanagements mit Zielen und Maßnahmen |
Richtlinie Nachhaltigkeit BayernLB Konzern | Grundlage für gemeinsames Nachhaltigkeitsverständnis und Zusammenarbeit im Konzern |
Nachhaltigkeitspolitik | So verstehen wir Nachhaltigkeit im BayernLB Konzern |
Nachhaltigkeitsvereinbarung für Lieferanten und externe Dienstleister der BayernLB | Grundsätze und Anforderungen an Lieferanten bei der Beschaffung von Produkten und an externe Dienstleister bei der Erbringung von Dienstleistungen auf ihre Verantwortung für Mensch und Umwelt. |
Umweltpolitik des BayernLB Konzerns | Zehn Punkte zur Umsetzung von Nachhaltigkeit in allen wesentlichen Bereichen des Umweltschutzes in der Bank |
Richtlinie für partnerschaftliches Verhalten, zum Schutz vor sexueller Belästigung, Mobbing und Diskriminierung | Definition unerwünschter und unzulässige Verhaltensweisen sowie Festlegung von Beschwerdeverfahren und möglichen Sanktionen |