Die BayernLB hat 2022 erneut einen Rekord beim Goldabsatz erreicht. Mit einem Handelsvolumen von rund 85 Tonnen hat die Bank den bisherigen Rekordwert in Höhe von gut 76 Tonnen, der 2021 aufgestellt worden war, deutlich übertroffen. Für die BayernLB ist es ein Allzeit-Bestwert: „Wir haben 2022 mehr Gold gehandelt als jemals zuvor“, sagt Michael Eubel, Abteilungsleiter des Kompetenzzentrums für Sorten und Edelmetalle der BayernLB in Nürnberg.
In Zeiten einer hohen Inflation ist Gold sehr gefragt. „Gold ist ein sicherer Hafen in Krisenzeiten“, sagt Gero Bergmann, Vorstand der Bayerischen Landesbank ( BayernLB ). Aber es gibt derzeit auch einen gegenläufigen Effekt, wenn es um die Kapitalanlage geht: „Der Zins ist grundsätzlich der größte Feind des Goldes“, betont Bergmann, der für das Geschäftsfeld Immobilien Sparkassen/Finanzinstitutionen zuständig ist, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.
Die BayernLB hat im vergangenen Jahr so viel Gold gehandelt wie nie zuvor. Krieg und Inflation trieben die Nachfrage.