11.02.2020

Großes Interesse an Münchner Stadtanleihe

Erster Social Bond der bayerischen Landeshauptstadt ist mehr als fünffach überzeichnet. BayernLB begleitet Emission in führender Rolle.

München – München hat als erste deutsche Großstadt eine als „Social Bond“ klassifizierte Stadtanleihe am Kapitalmarkt platziert. Begleitet haben die bayerische Landeshauptstadt bei dieser Emission neben BayernLB und UniCredit als mandatierte Konsortialführer die Stadtsparkasse München als sogenannter Co-Lead. Das platzierte Volumen beläuft sich auf 120 Millionen Euro.

„München setzt mit der Stadtanleihe neue Standards für die Finanzierung sozialer und nachhaltiger Investitionen von Kommunen“, sagte Michael Bücker, Mitglied des Vorstands der BayernLB. „Davon profitieren nicht nur Anleger, sondern alle Bürgerinnen und Bürger der Landeshauptstadt. Wir sind stolz darauf, dieses Leuchtturmprojekt in unserer Heimatstadt zu begleiten.“

Das Interesse der Investoren an der Emission war enorm. Die Anleihe mit einer Laufzeit von verlängerten 12 Jahren und einem Zinskupon von 0,25 Prozent war mehr als fünffach überzeichnet. Die aufgenommenen Mittel will die Stadt vor allem dazu einsetzen den Erwerb von Wohnimmobilien im Zuge von Vorkaufsrechten zu finanzieren. Vor diesem Hintergrund hatte sich der Stadtrat mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Anleihe als Social Bond auszugestalten .

Die Stadtanleihe können neben institutionellen Investoren auch Privatanleger erwerben. Das Wertpapier soll ab dem 12. Februar 2020 unter anderem in den Filialen der Stadtsparkasse München vertrieben werden.